Samstag, 9. März 2013

live! Toy Dolls

TOY DOLLS live in Concert, 02.03.13, München, Theaterfabrik

Gestern war es soweit, Toy Dolls statteten München einen Besuch ab. Da es sich dabei um eine Band handelt, die ich zuletzt 1991 gesehen habe, habe ich mich richtig darauf gefreut. Damals waren die Fun-Punkrocker vor allem aufgrund der Hymne "Nellie the Elefant" auf jeder Party sehr beliebt, weil man dazu einfach super pogen konnte.

Doch zunächst kam die Vorband namens "Radio Dead Ones" aus Berlin. Diese Jungs überraschten mich durchwegs positiv mit ihren dreckig-rockigen Punk, angereichert mit Keyboard (!) und sogar mit Mundharmonika. Sänger Bev überzeugte mit seinem englischsprachigen Gesang, der trotz alkoholischer Nachwehen vom Vortag perfekt zum Sound passte. Die Radio Dead Ones leisteten gute Vorarbeit und heizten die Stimmung schon mal gut an.

Dann kamen die Toy Dolls, die Punk-Heroen der Achziger. Körperlich fit wie eh und je legten sie gleich Vollgas los und das Puplikum lies sich nicht zweimal bitten. Sänger/Gitarrist Olga und Bassist Tommy Goober gaben alles und schwitzten sich die Seele aus dem Leib. Im Hintergrund bearbeitete Mr. Duncon das Schlagzeug wie eine Nähmaschine, wofür er sich wirklich Respekt vor dieser körperlicher Leistung verdiente. Die Songs wurden abgefeuert wie ein Feuerwerk, egal ob "Spiders in the dressingroom", "She goes to Finos", das bereits erwähnte "Nellie the Elefant", "Lambrusco Kid" oder "My girlfriend's dad's a vicar". Es gab keine großen Reden dazwischen, man lies die Musik für sich sprechen.
Nach einer guten Stunde verabschiedeten sich die Toy Dolls erstmal, um dann mit Zugaben wie "Dig that groove" und einem Konfettiregen zurückzukehren. Nach knapp eineinhalb Stunden wars dann vorbei.
Es war ein schweißtreibendes Konzert, bei dem das komplette Puplikum in Bewegung war und eine große Party feierte. Die Toy Dolls spielten wie vor 20 Jahren, von Verschleiß war nicht viel zu spüren. Ok, Olga lies sich nicht, wie früher, vom Bassisten auf den Schultern tragen. Aber gewisse Abstriche muss man halt machen. Ich fuhr auf jeden Fall zufrieden, verschwitzt, mit Bier besudelt und in alten Zeiten schwelgend nach Hause.

Samstag, 2. März 2013

Herzlich willkommen !

Herzlich willkommen bei sound and letters !

In diesem Blog möchte ich mich den Themen Musik (sound) und Bücher (letters) widmen. Ich denke, dass diese beiden Bereiche gut zueinander passen, da sowohl beim gesungenen als auch beim geschriebenen Wort Kreativität und Fantasie ausgelebt werden.
Im Bereich sounds möchte ich mich sowohl mit neuen als auch mit älteren Veröffentlichungen und mit Konzerten auseinandersetzen. Ich werde mich vor allem im Bereich Rock/Hardrock/Metal bewegen aber sicher auch andere Stilrichtungen wie Punk oder auch kreativen Bands wie beispielsweise Seeed oder den Beastie Boys Beachtung schenken.
Ich bin da relativ offen, gute Musik ist gute Musik. 

Ich habe immer wieder festgestellt, dass musikinteressierte Menschen oft auch gerne Bücher lesen. Da bestehen einige Verbindungen, gerade im Metal. Einige Bands sind beispielsweise von Fantasy-Literatur beeinflusst, was sich auch in der Musik wiederspiegelt. Es werden Geschichten erzählt, die ebenso in Buchform hätten erscheinen können.
Ich persönlich finde auch Bücher interessant, die sich mit Musikern, Bands, Musikgeschichte usw. beschäftigen. Ich versuche, entsprechende Literatur im Bereich letters zu besprechen.


Da ich gerade mit einem Fernstudium Journalismus beginne, hoffe ich, dass die Beiträge mit der Zeit auch immer besser werden....

I hope you will enjoy !